Tipps für die Erstellung von Inhalten für soziale Medien

Soziale Netzwerke

Die Erstellung von Inhalten ist ein wesentliches Element moderner Marketingstrategien. Während jedoch fast 90 % aller Unternehmen in irgendeiner Form Content Marketing betreiben, schaffen es nur wenige, Inhalte zu erstellen, die ansteckend sind und von Internetnutzern geteilt werden. Ohne dieses Maß an Engagement können Inhalte ihren eigentlichen Zweck kaum erfüllen. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, ansprechende Inhalte zu erstellen, die sich in den sozialen Medien besser verbreiten, und dieser Artikel gibt Ihnen praktische Tipps, wie Sie dies tun können. Doch zunächst sollten wir darüber sprechen, was hinter den Kulissen des Austauschs in sozialen Medien vor sich geht.

Was motiviert die Nutzer zum Teilen von Inhalten?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, was Nutzer dazu bewegt, digitale Inhalte zu teilen. Forscher haben eine Reihe psychologischer Auslöser entdeckt, die Menschen zu Online-Aktivitäten motivieren, und hier sind einige der wichtigsten:


Soziale Anerkennung
Menschen möchten ihre Einstellung zum Ausdruck bringen und positive Rückmeldungen aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis erhalten. Das Teilen von Inhalten ist eine Möglichkeit, Ihre Persönlichkeit in der Gruppe zum Ausdruck zu bringen.

Kommunikation
Der Mensch ist ein soziales Lebewesen. Wir alle wollen Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen, und mit digitalen Inhalten können wir dies leichter und häufiger tun.

Unterstützung von Ideen
Soziale Medien werden häufig genutzt, um Ideen, politische Ansichten und persönliche Überzeugungen zu unterstützen; auf diese Weise kommen die Nutzer mit mehr Menschen in Kontakt. Die Nutzer verbinden sich mit einem größeren, uneigennützigen Ziel.

Unterhaltung
Schließlich nutzen viele Menschen die sozialen Medien zur Entspannung. Zu den Unterhaltungsinhalten gehören Humor, Memes, Videos, Musik und mehr.

 Es kann schwierig sein, die Art und Weise, wie Menschen online interagieren, zu segmentieren, da sich diese Kategorien überschneiden können und oft auch überschneiden. Nichtsdestotrotz ist das Nachdenken über diese grundlegenden Motivationen ein nützlicher Ausgangspunkt für die Entwicklung von Inhalten, die die Nutzer zum Engagement motivieren.

Warum brauchen wir eine Inhaltsstrategie für soziale Medien?

Sie wissen bereits, dass die Präsenz in den sozialen Medien eine der wirksamsten Methoden zur Steigerung der Markenbekanntheit ist. Werfen wir einen Blick auf einige der anderen Vorteile einer dokumentierten Strategie für soziale Medieninhalte.

So sparen Sie Zeit

„Eine ganze Strategie zu entwickeln, klingt nach viel Zeit. Kann ich nicht einfach posten, was ich will und wann ich will?“ Diesen Ansatz verfolgen einige Vermarkter bei der Planung ihres Social-Media-Inhaltskalenders. Aber diese Strategie kostet Sie Zeit, wenn Sie nicht wissen, was Sie als nächstes veröffentlichen sollen. Ganz zu schweigen von den Kosten, die entstehen, wenn man seine Zeit mit sporadischen Veröffentlichungen ohne erkennbare Methodik verschwendet. In der Zeit, die Sie damit verbringen, in letzter Minute zu überlegen, was Sie veröffentlichen sollen, hätten Sie eine dokumentierte Strategie entwickeln können, die Sie Ihren Zielen tatsächlich näher bringt.

Es unterstützt Ihre Geschäftsziele

Inhalte müssen nicht Ihr Marketingplan oder Ihre Strategie für soziale Medien sein, sie müssen sie unterstützen. Schließlich sind soziale Medien dazu da, Kontakte zu knüpfen, und nicht nur, um Beiträge zu posten und auf das Beste zu hoffen. Ein wichtiger Bestandteil jeder Strategie für soziale Medieninhalte ist ein klares Verständnis Ihrer Zielkunden. Zu wissen, wer sie sind, welche Plattformen sie nutzen und was sie antreibt, ist das Geheimnis, um soziale Medien in eine Umsatzmaschine zu verwandeln. Sie können zwar ein Millionenpublikum schaffen, das Ihr Produkt nie kaufen wird, aber eine Strategie, die sich auf den Endkunden konzentriert, wird sicherstellen, dass Ihr E-Commerce-Geschäft rentabel ist.

Es wird Ihnen helfen, die Ergebnisse zu messen

Die Berichterstattung über soziale Medien stellt für viele Vermarkter ein großes Problem dar. Die Wahrheit ist jedoch, dass es ohne regelmäßige Berichterstattung unmöglich ist, zu wissen, ob man bei der Erreichung seiner Ziele vorankommt. Mit einer Strategie für Social Media-Inhalte können Sie Ihre wichtigsten Kennzahlen ermitteln, die zeigen, ob sich Ihre Strategie auszahlt. Außerdem können E-Commerce-Vermarkter damit nachweisen, welche Formate und Themen am erfolgreichsten sind (damit sie weitere erstellen können).

Setzen Sie sich Ziele für Ihre neue Strategie

Doch bevor wir weiter in die Tiefe gehen, werden Sie feststellen, dass die meisten Schritte in diesem Leitfaden bereits erledigt sind, bevor Sie Ihren ersten Beitrag erstellen. Das liegt daran, dass Sie einige wichtige Entscheidungen treffen müssen, bevor Sie Ihre Konten in den sozialen Medien aufrufen und die von Ihnen erstellten Inhalte veröffentlichen. Wie bereits erwähnt, haben Sie ohne einen Plan keine Möglichkeit, herauszufinden, ob Ihre Social-Media-Strategie funktioniert. Um jedoch die Wirksamkeit Ihres Plans zu messen, müssen Sie sich konkrete Ziele setzen. Wie bei jeder Marketingkampagne, ob digital oder anderweitig, müssen die Metriken für soziale Medien mit Ihren Unternehmenszielen übereinstimmen. Dies ist der beste Weg, um eine Strategie zu entwickeln, die die Einnahmen tatsächlich steigert.


Markenbewusstsein aufbauen
Ganz gleich, ob Sie Ihre Marke bekannt machen oder das Bewusstsein für die von Ihnen unterstützten Anliegen schärfen wollen – die sozialen Medien sind ein hervorragendes Instrument dafür.

Erweitern Sie Ihr Publikum
Der Erfolg in den sozialen Medien hängt oft von der Größe Ihres Publikums und Ihrer Wachstumsrate ab. Im Allgemeinen gilt: Je mehr Menschen zu Ihrem Publikum gehören, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, potenzielle Kunden zu gewinnen.

Verstärkung des gesellschaftlichen Engagements
Die Größe Ihres Publikums mag zwar eine wichtige Kennzahl für Meinungsführer sein, aber noch wichtiger ist der Prozentsatz der Personen, die Ihre Social-Media-Inhalte ansehen und sie mögen, kommentieren oder teilen.


Ziehen Sie Besucher auf Ihre Website
Es ist zwar schön, aktive Follower zu gewinnen, doch sollten die Social-Media-Kanäle letztlich dazu dienen, Menschen auf Ihre Website zu verweisen.


Stimulieren Sie Leads und Verkäufe
Wenn Ihre Social-Media-Strategie erfolgreich ist, sollten Sie als direktes Ergebnis Ihres Plans eine Zunahme von Leads und Verkäufen feststellen.

Recherchieren Sie Ihr Zielpublikum

Eine Strategie, die Ihnen hilft, neue Ziele in den sozialen Medien zu erreichen, erfordert eine klare Vorstellung davon, wen Sie erreichen wollen. Wenn Sie nicht wissen, mit wem Sie sprechen, werden Ihre Zielkunden es auch nicht wissen – und niemand wird Ihnen zuhören. Vielleicht haben Sie bereits einige Vorstellungen von Ihrer Zielgruppe, aber die besten Kundenbilder entstehen nicht durch Vermutungen. Sie werden aus echten und genauen Daten von Ihrer Website und Ihrer E-Commerce-Plattform gebildet. Wahrscheinlich haben Sie Google Analytics bereits auf Ihrer Website installiert. Behandeln Sie es wie Ihren besten Freund. Mit dem Bericht Demografische Übersicht können Sie demografische Daten nach Standort, Alter, Geschlecht, Interessen und Sprache eingrenzen. Einige Social-Media-Tools, darunter Facebook Page Insights und Instagram Insights, ermöglichen es Marken auch, ihr bestehendes Publikum genauer zu untersuchen. Sie können Informationen über Ihre Follower einsehen, wie z. B.:

  • Tageszeit, zu der sie am aktivsten sind
  • Die Inhaltsformate mit dem höchsten Grad an Engagement
  • Wo Menschen Ihre Inhalte in sozialen Medien finden

Wenn Ihr Unternehmen jedoch neu ist und Sie keine vorhandenen Daten haben, die Sie verwenden können, können Sie einige traditionelle Methoden der Zielgruppenforschung ausprobieren: Umfragen und Bewertungen. Fragen Sie in Kaufbestätigungs-E-Mails, über welche Plattform die Kunden Sie gefunden haben. Finden Sie heraus, welchen Influencern sie folgen. Die Arten von Inhalten, die sie dazu ermutigen, das Produkt weiter zu erkunden. Der Inhalt, der sie denken lässt, dass sie ein Konkurrent sind. Für detaillierte kontextbezogene Informationen sollten Sie kostenlose Testversionen oder Produkttests als Gegenleistung für Feedback anbieten. Dies hilft kleinen oder neuen E-Commerce-Marken, ein besseres Bild der Person zu schaffen, für die sie Inhalte in den sozialen Medien erstellen.

Verfolgung von Metriken einrichten

Unabhängig davon, welche Plattform Sie verwenden, können Sie nur mit einem Social-Media-Management-Tool wie Buffer, HootSuite oder Later beurteilen, ob Ihre Inhaltsstrategie funktioniert. Je nach Unternehmen und Art der Inhalte, die Sie erstellen, können natürlich einige Kennzahlen wichtiger sein als andere. Als Faustregel gilt jedoch, dass Sie für den Anfang die folgenden Metriken verfolgen sollten:

  • Erreichen. Diese Kennzahl misst, wie viele Nutzer Ihren Beitrag in den sozialen Medien gesehen haben. Je höher Ihre Reichweite, desto „viraler“ werden Ihre Inhalte sein.
  • Klicks. Wenn Sie auf eine Landing Page oder einen Blogbeitrag auf Ihrer Website verlinken, schauen Sie sich an, wie viele Leute auf den Link klicken. Dies ist die so genannte „Click-Through-Rate“: der Prozentsatz der Personen, die den Link sehen und ihn anklicken.
  • Engagement. Verfolgen Sie das soziale Engagement Ihres Beitrags, um zu sehen, wie effektiv er Ihre Zielgruppe dazu bringt, etwas zu tun. Die Algorithmen der sozialen Medien bevorzugen Inhalte, die zu Gesprächen führen. Je höher Ihr Engagement ist, desto engagierter ist auch Ihr Publikum.
  • Hashtag-Leistung. Wenn Sie Hashtags als Teil Ihrer Content-Strategie verwenden, sollten Sie prüfen, ob die von Ihnen verwendeten Begriffe mehr Aufmerksamkeit auf Ihren Beitrag in den sozialen Medien lenken. Indem Sie die Leistung Ihrer Hashtags verfolgen, können Sie feststellen, welche Hashtags für Ihre Marke am besten funktionieren, so dass Sie diese noch stärker nutzen können.
  • Stimmung. Auch die Beobachtung der Stimmung ist sehr wichtig. Um den Ruf Ihrer Marke zu wahren, müssen Sie wissen, ob Sie in den sozialen Medien positiv oder negativ erwähnt werden.

Sie können die meisten dieser Metriken manuell mit Tabellenkalkulationen verfolgen, aber speziell entwickelte Tools wie Hashtagify oder Falcon.io können Ihnen das Rätselraten abnehmen. Nutzen Sie auch die Analysedaten Ihrer Website, um festzustellen, welche sozialen Medienplattformen die meisten Besucher anziehen. Erstellen Sie ein benutzerdefiniertes Segment in Google Analytics, um zu sehen, welche Aktionen Besucher aus jedem Netzwerk durchgeführt haben, nachdem sie auf Ihre Website gekommen sind.

Erstellen Sie ansprechende Inhalte

Jetzt kommen wir zum wirklich interessanten Teil: der Erstellung hochwertiger Inhalte. Doch bevor Sie Ihren Kalender mit Inhalten füllen, sollten Sie daran denken, dass Sie nicht von Grund auf neue Inhalte erstellen müssen. Wahrscheinlich verfügen Sie über eine Bibliothek von Inhalten, die Sie in den sozialen Medien verwenden können, wodurch Sie Zeit und Mühe sparen. Wenn Sie beispielsweise vor einigen Monaten mit einem Influencer zusammengearbeitet haben, ist dies der ideale kuratierte Inhalt, um Ihre Inhaltswarteschlange zu füllen.

Strategie für soziale Medieninhalte

Jeder Inhaltstyp für soziale Medien lässt sich in eine von vier Kategorien einordnen, die jeweils unterschiedliche Ziele haben. Die vier Arten von Inhalten sind so konzipiert, dass sie den Nutzer durch den Verkaufstrichter zum ultimativen Ziel führen: dem Kauf. Dies ist die Content-Strategie, die wir bei The Social Shepherd für alle unsere Kunden anwenden, um sicherzustellen, dass sie durchgängig wertvolle Inhalte liefern, die bei ihrem Publikum Anklang finden. Wenn Sie mehr über unsere Dienstleistungen im Bereich Social Media Management erfahren möchten, können Sie sich hier informieren oder ein kostenloses Strategiegespräch mit unserem Team vereinbaren.

Messen und verbessern

Was nützt Ihre neue Strategie für soziale Medien, wenn Sie nicht sicher sind, ob sie funktioniert? Der letzte Schritt in diesem Prozess besteht darin, die gesetzten Ziele zu überprüfen. Ganz gleich, ob es sich um eine Umsatzsteigerung oder eine Erhöhung der Followerzahl um 20 % handelt, nehmen Sie die Daten aus Ihrem Analysetool für soziale Medien und vergleichen Sie sie mit den Daten vor der Strategie. Nehmen wir an, Sie bewerten, ob Ihre neue Inhaltsstrategie auf Instagram funktioniert. Sie veröffentlichen mehr Bildungsinhalte in Ihrem Profil. Früher haben Sie jeden neuen Beitrag als Gelegenheit gesehen, Werbung zu schalten. Anhand der Daten von Instagram Insights werden Sie feststellen, dass Bildungsinhalte nachweislich beliebter sind als Werbung. Die neuen Inhalte, die Sie veröffentlichen, haben 1.000 weitere Personen dazu veranlasst, Ihr Konto zu abonnieren. Der Grad der Beteiligung an Ihren Beiträgen steigt auch bei den von Ihnen veröffentlichten Geschichten, Beiträgen und Videos. Kurz gesagt: Ihre Strategie ist aufgegangen, und Sie sollten auch in Zukunft Bildungsinhalte veröffentlichen. Für einen ganzheitlicheren Ansatz bei der Berichterstattung sollten Sie ein Datenvisualisierungstool wie Databox verwenden. Es extrahiert Daten aus Ihren Konten, so dass Sie sich ein Gesamtbild von der Leistung Ihrer Marke über mehrere Kanäle hinweg machen können. Denken Sie nur daran, sich nicht von der riesigen Datenmenge überwältigen zu lassen, die Sie haben. Die meisten Vermarkter konzentrieren sich auf drei bis fünf Schlüsselkennzahlen, wenn sie über den Erfolg in den sozialen Medien berichten.